Nachhaltig
Naturschutz
Tierwohl
Die nächsten Termine sind: 16.11.2024 und 14.12.2024
Standard Paket
5 kg
Genuss Paket
5 kg
Hochlandrind und Welsh Black
Nachhaltige Weidehaltung und Fleischproduktion
Die Hochlandrinder und Welsh Black-Rinder sind perfekte Botschafter einer naturnahen und nachhaltigen Landwirtschaft. Beide Rassen stammen aus den rauen Regionen Schottlands und Wales und sind für ihre Robustheit, Genügsamkeit und Langlebigkeit bekannt. Sie eignen sich ideal für die ganzjährige Freilandhaltung, brauchen keinerlei Zusatzfutter und kalben meist problemlos auf der Weide, was sie perfekt für die Muttertierhaltung macht.
Extensive Weidewirtschaft & Naturschutz
Die Rinder beweiden Naturschutzflächen und leisten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität. Sie verhindern die Verbuschung und erhalten den typischen Wiesencharakter der Landschaft. Die extensiv genutzten Weiden bieten Lebensraum und Nahrungsquellen für zahlreiche Tierarten – von Vögeln wie dem Wiedehopf bis hin zu Insekten und Spinnen. Zudem fördern sie den Bestand blütenreicher Pflanzen und schaffen Rückzugsorte für Wildtiere.
Natürliche Fleischproduktion
Der Ansatz: Qualität statt Masse. Die Rinder wachsen langsam auf und erhalten keinerlei Kraftfutter. Dies sorgt für erstklassiges Fleisch mit einem intensiven, natürlichen Geschmack. Es ist besonders mager, gut marmoriert, reich an wertvollen Omega-3-, -6- und -9-Fettsäuren und enthält weniger Cholesterin als herkömmliches Rindfleisch. Das Fleisch schrumpft nicht in der Pfanne und ist ein wahres Geschmackserlebnis.
Nachhaltigkeit & Tierwohl
Thomas und Sabine setzen auf kurze Wege zum Schlachthof, stressfreie Bedingungen und artgerechte Haltung. Die Tiere werden nicht prophylaktisch mit Antibiotika behandelt und sind dank der naturnahen Haltung in der Regel gesund und widerstandsfähig. Das Wohl der Rinder und der Umwelt steht dabei immer im Mittelpunkt.
Beweidungsprojekt Limburgerhof Bruchgelände
Ziel des Projekts Limburgerhof Bruchgelände ist eine naturschutzorientierte Beweidung, die sich aus mehreren dynamischer Prozess zusammensetzt.
Große Pfanzenfresser verhindern die Bewaldung eines Landschaftsausschnittes durch stetigen Verbiss. Dabei sorgt die ideale Besatzgröße der Rinderherde für die großteilige Entfernung des jährlich anfallenden Biomasse-Aufwuchses und gewährleistet gleichzeitig ein Aufkommen einzelner Bäume, Gebüsche und Feldgehölz. Sie ist niedrig genug um einzelne Teile der Fläche unbeweidet zu lassen. Der landschaftstypische Charakter der Stromtalwiese bleibt dadurch erhalten.
Nicht nur unseren Rindern kommen die Weideflächen zu Gute.
Unsere extensiv genutzen Wiesen und Staudenfluren erfüllen auch eine vielfältige und wichtige Funktion für andere Tierarten und Pflanzen.
Unsere Rinder leisten somit ihren Beitrag zum Schutz von Biodiversität und Umweltresoursen.
Vor zwölf Jahren endeckten Thomas uns Sabine aus Böhl- Iggelheim das schottische Hochlandrind, dass durch seine Urwüchsigkeit, seine Sanftmut und seiner Schönheit sofort verzauberte.
Heute blicken sie auf eine stattliche Herde im Limburgerhof / Bruch und Umgebung, sind reich an Erfahrungen, haben Überraschungen erlebt, haben aus Fehlern gelernt und sind immer noch überzeugt von den gutmütigen Rindern und dem Modell der extensiven Tierhaltung.
Das Fleisch ist in Vakuumbeuteln verpackt und kann so direkt eingefroren oder 2 – 4 Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Gerne können Sie per Mail oder telefonisch bei uns bestellen.
Seit 2014 nimmt unser Betrieb auch am „Förder- und Entwicklungsprogram des Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums“ Eler) teil.
Des Weiteren sind wir auch in der Förderung extensiver Erzeugungspraktiken im Agrarbereich aus Gründen des Umweltschutzes und des Landschaftserhalts (Entwicklung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft – EULLa).
Ziel und Gegenstand dieser Programme:
Das Land Rheinland-Pfalz fördert im Rahmen des Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung” (EPLR EULLE) die Einführung oder Beibehaltung umweltschonender landwirtschaftlicher Erzeugungspraktiken, um einen wirksamen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums zu leisten.
Dazu gehört unter anderem die umweltschonende Grünlandbewirtschaftung im Unternehmen und tiergerechte Haltung auf Grünland.
Fleisch:
Bei unserer Art der Fleischherstellung steht das Wohl der Tiere und der Umwelt im Vordergrund.
Es fängt auf der Weide an (siehe Weideprojekt / Tierhaltung), setzt sich fort bei Auswahl des geeigneten Tieres für die Schlachtung und bei der Suche nach dem bestmöglichen Schlachter.
Folgende Kriterien sind dabei für uns ausschlaggebend:
- Das Tier ist vor der Schlachtung stabil und gesund
- Das Tier ist mit Viehhängerfahrten vertraut
- Der Weg zum Schlachter ist so kurz wie möglich
- Der Schlachthof ist ein kleiner, überschaubarer Betrieb ohne Massenanlieferung
- Das Tier steht bis zur Schlachtung in geräumigen Boxen mit Strohunterlage und Zugang zu ausreichend Wasser
Bis zur Schlachtung der Bullen vergehen ca. 3-4 Jahre. In dieser Zeit wird kein Antibiotikum oder andere Medikamente unnötig oder prophylaktisch verabreicht. Einmal im Jahr werden die Tiere der Tierärztin vorgestellt und eine Blutprobe untersucht. Auf Grund der natürlichen Haltung sind die Tiere in der Regel gesund und nicht krankheitsanfällig.
Durch das langsame Wachstum und den Verzicht auf Zusatzfutter entwickelt sich ein erstklassiges Fleisch mit einem delikaten Eigengeschmack, welches nicht in der Pfanne schrumpft. Das Fleisch enthält weniger Cholesterin und Fett als herkömmliches Rindfleisch, dafür mehr Proteine und Eisen. Es ist besonders fein- und kurzfasrig, gut marmoriert und reich an wertvollen Omega-3-, -6- & -9-Fettsäuren. Fleisch von Rindern, die sich nur von Gras ernähren hat einen bis zu sechsfach höheren Anteil dieser gesunden Fette aufzuweisen, als das Fleisch intensiv mit Getreide und Kraftfutter gemästeter Tiere. Der Mensch ist dringend auf die Zufuhr dieser Fettsäuren durch eine ausgewogene Ernährung angewiesen, bei der Rindfleisch aus natürlicher Aufzucht eine wichtige Rolle spielt. Durch die Freilandhaltung und den völligen Verzicht auf Kraftfutter benötigen wir nur etwa 5% der fossilen Energie, die zur Produktion von herkömmlichem Rindfleisch erforderlich ist.